Die Videokunst gehört zur Gattung der modernen Kunst, welche sich seit den 60iger Jahren entwickelt hat. Sie hat ihren Ursprung in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Medium TV (Fernsehen). Zu den Wegbereitern dieser Kunstrichtung gehören Wolf Vostell und Nam Yune Paik. Zudem ging aus ihr die Fluxus-Bewegung hervor. Die ersten Videorekorder (VCR) für den täglichen Heimgebrauch kamen Anfang der 1960er auf den Markt. Sie ermöglichten den Künstlern eigene Filme aufzunehmen und zu bearbeiten. Der große Vorteil zum Experimentalfilm war, dass die Videotechnik schnell, technisch einfacher und günstiger war. Sie drängte aus diesem Grund den Experimentalfilm mehr und mehr in den Hintergrund. Die Videokunst hat sich somit zu einer Kunstgattung mit sehr vielfältigen Ansätzen entwickelt. Die wichtigsten Videokünstler im Überblick:
- Bruce Nauman
- Peter Fischli und David Weiss (Künstlerduo)
- Ulrike Rosenbach
- Pippilotti Rist
Ab den 80er Jahren wurden mehr und mehr Monitore zu Skulpturen (Videoskulptur) sowie Rauminstallationen (auch Videoinstallation genannt) kombiniert. Beispiele liefern hier Nam Yune Paik oder Marie Jo Lafontaine. Mittels Videotechnik kann die Aktionskunst dokumentiert werden und steht der Nachwelt zur Verfügung.
Mich beeindruckt das Massenmedium Fernsehen sehr. Meine Kunstwerke sind von vielen Filmklassikern inspiriert. Egal, ob James Bond, der Pate, Pulp Fiction, Batman, Scarface, diese Klassiker kennt jeder. Meine Kunstwerke sind meist von dem schwarz-weiß Kontrast geprägt, dieser findet auch in der Videokunst seinen Ursprung. Klassiker wie „Casablanca“ oder die Filme mit Charlie Chaplin sind Meisterwerke und wurden auch von mir mittels Pinsel und Acryl auf Leinwand gebannt.
„In der Hoffnung auf viele friedlich-farbige, aber auch spannend-farbige Ereignisse“ startet Willy Brandt auf dem Gelände der Internationalen Funkausstellung in Berlin das deutsche Farbfernsehen. Jetzt wurde es bunt im Fernsehen, so bunt wie die Kunstrichtung Pop-Art.